Mittwoch, 26. September 2012

USA Ostküste 2012 26.09. - Tag 17



Jetzt musste aber langsam mal wieder gute Stimmung aufkommen. Die Erholung für New York wollten sich meine Leute eigentlich am Pool holen, doch das Wetter hatte eine andere Idee. So landeten wir im Einkaufszentrum von Monmouth, das grösste in New Jersey.

Damit an jedem Tag auch eine Portion Scheibe dabei war, war der Chauffeur mit einem Knetschauge wach geworden. Erst dachten wir, das Liebchen hätte ihm in der Nacht mal so richtig einen verpasst. Sie konnte aber glaubhaft versichern, dass sie von nichts wusste. Wie der Chauffeur so ist, dachte er „was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine.“ Also machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg und stöberten durch die Malls. In Amerika kostet nie irgendetwas seinen normalen Preis. Gott sei Dank, hatte gerade der Herbst angefangen. Da konnte man wieder Prozente geben. Manchmal wunderte ich mich, dass man nicht noch Geld bekommt, wenn man etwas mitnimmt.

Eingekauft haben wir so gut wie gar nichts. Lieber haben wir geguckt, was es so alles an verrückten Sachen gibt.

In einem Laden hatten sie den Herrn Frankenstein hingestellt. Der sieht total komisch aus und viele sollen Angst vor ihm haben. Ich hatte keine und habe mich Auge in Auge mit der Bestie gestellt. Der könnte auch mal zum Zahnarzt gehen.

So ging die Zeit dahin und plötzlich hatten wir keine Lust mehr. Wir wollten schon zurück zum Hotel, da konnte das Liebchen den Chauffeur überreden, wegen des Knetschauges ins Krankenhaus zu fahren. Gesagt, getan. In jedem Urlaub brauchen wir ärztliche Hilfe, deswegen haben wir ja auch die Auslandskrankenversicherung. Es war fast wie bei uns zuhause, sagte der Chauffeur. Erst wartest Du eineinhalb Stunden auf den Arzt, der untersucht dich zwei Minuten. Dann dauert es noch einmal eine halbe Stunde, bis du dein Rezept hast. Es war aber nichts Schlimmes, was der Chauffeur sich da eingefangen hatte. Ein Fläschchen Tropfen für fast 130 $, drei Mal täglich über ein Woche ins Auge tropfen, schon soll er wieder gesund sein.

Jetzt waren meine Leute so richtig hungrig, es war doch schon wieder später Nachmittag. Gut, dass da ein Applebee‘s in der Nähe war. Dort schlugen sie sich den Bauch voll, bevor es zum Hotel ging. Dort wurden die Koffer gepackt, schliesslich stand jetzt New York an, die letzte Station unserer Rundreise.

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