Donnerstag, 27. September 2012

USA Ostküste 2012 27.09. - Tag 18



Jetzt begann das letzte Kapitel des Urlaubs – New York. Ich war ja schon mal hier, damals noch nicht als Reisebär, sondern als einfacher Stoffbär. Deswegen gibt es von damals auch keine Fotos. Das sollte nun nachgeholt werden. Es war zum Glück ein Tag, an dem alles so klappte, wie wir es uns vorgestellt hatten, ohne böse Überraschungen. Dabei hatte er mit Regen begonnen und wir hatten schon Befürchtungen. Aber bald klarte es auf, die Sonne kam heraus und der Regen war bald vergessen. Über 70spurige Autobahnen näherten wir uns Newark.

Zuerst fuhren wir zum Hotel, direkt an der Penn Station von Newark.

Dort checkten wir ein, unser Zimmer konnten wir schon um 11:00 Uhr beziehen – GUT! Dann mit dem Wagen zur Autovermietung in der Nähe vom Flughafen, den Abzieh-Hobel, der uns 17 Tage lang gute Dienste geleistet hatte, wieder abgeben. Keine Beanstandungen oder Verzögerungen – GUT! Mit dem Shuttle der Autovermietung zum Flughafen – GUT! Mit dem Skytrain zum Hotelshuttle, der uns wieder zum Hotel bringen sollte – GUT! Mit dem Shuttle zum Hotel, um 12:00 Uhr waren wir fertig mit allem und konnten uns aufmachen in die grosse Stadt –SEHR GUT!

Mit der Path fuhren wir von der Penn Station Newark zur Penn Station in Downtown Manhattan.

Inklusive einmal Umsteigen waren wir in 40 Minuten am Ziel. In den acht Jahren seit unserem letzten Besuch hatte sich einiges getan. Fussgängerzonen und Fahrradwege waren angelegt worden,

aber die Hektik der Stadt war unverändert. Unser erstes Ziel war das Rockefeller Center. Von der 33. Bis zur 50. Strasse gingen wir über den Broadway.

Zwischendurch gab es einen Hot Dog zur Stärkung, bevor mir meine Leute vor Schwäche zusammenbrachen.

Am Times Square war natürlich wieder der Teufel los. Menschen über Menschen, die einen rannten in die eine Richtung, die anderen entgegengesetzt, dann kamen welche von links, andere von rechts. Aber nichts passierte, obwohl die über die Strassen rannten, egal ob rot oder grün war. Die Ampeln schienen nur eine Empfehlung zu sein.

Jetzt noch zweimal um die Ecke, zwischendurch noch eine nette Bekanntschaft machen,

dann waren wir am Ziel. Für lächerliche 50 $ kauften wir zwei Eintrittskarten für das ‘Top oft the Rock‘ (Stofftiere freier Entritt), Sicherheitskontrolle, Fahrstuhlfahrt, raus aufs Dach und dann hatten wir freie Sicht von oben. Es gibt drei Aussichtsplattformen, über drei Etagen. Die unteren beiden sind mit Glaswänden abgesichert, damit keiner runterhupft. Von der obersten hat man uneingeschränkte Sicht, wenn das Wetter mitmacht. Bei uns war es ein bisschen diesig, so dass die Sicht etwas eingeschränkt war. Aber wir haben es trotzdem genossen.

Neben dem Empire State Building, ganz hinten, konnte man erkennen, wie der neue Turm des World Trade Center wächst. Einmal ganz Manhattan Nord, Süd, West und Ost, das war den Aufwand wert.

Unten am Brunnen wollten wir noch Kaffee trinken, aber es waren keine Plätze frei. Es war schon viertel nach fünf, und die Leute trafen sich nach Büroschluss zu einem Drink.

So beschlossen meine Leute, auch zum Essen zu gehen. Das musste natürlich bei der Bubba Gump Shrimp Co. sein, dem Lieblingsladen vom Chauffeur. Es ist ja auch sein Lieblingsfilm, von dem er ziemlich viel weiss. Ein Kellner hat mit ihm ein Quiz gemacht, und er konnte alle Fragen beantworten, das waren ganz schön viele.  Als Preis gab es ein paar Bonbons. Das Schöne an dem Laden ist, dass er direkt am Times Square im ersten Stock liegt. Wir sassen am Fenster und hatten zum Essen den besten Blick über das Treiben unter uns.

So langsam wurde es dunkel und die Leuchtreklamen kamen immer mehr zur Geltung. Wenn man meint, das wäre tagsüber schon irre, dann ist man am Abend völlig weg – immer wieder.

Wir konnten uns kaum trennen, doch meine Leute wurden nun langsam müde. Mit einem Polizisten habe ich noch mal kurz die Lage abgesprochen und letzte Anweisungen gegeben, dann ging es wieder zurück zur Penn Station.

Die Rückfahrt war genauso unaufgeregt wie die Hinfahrt. Am Bahnhof in Newark kauften wir uns noch etwas zu trinken, dann gingen wir ins Hotel. Ich musste mich jetzt auch ausruhen und den Hansi auf das vorbereiten, was ihn am morgigen Tag erwarten sollte. Bisher war er noch nicht aus dem Rucksack rausgekommen, wir mussten ihn vorsichtig an die Materie heranführen.

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