Freitag, 27. Juni 2014

... so antworte mit JA

Yeah, meine Leute hatten Hochzeitstag. Deswegen ging es heute auch zum Frühstück - ins Holländerviertel, draussen sitzen und die Sonne geniessen. Die Frühstücksvariation war eine gute Wahl mit allem, was dazugehört. Als das geschafft war, konnte an dem Tag nichts mehr schief gehen.

Auf zum letzten Ausflug in und um Potsdam in diesem Jahr (ich glaube nicht, dass wir dieses Jahr noch einmal hierhin kommen werden). Kloster Lehnin hiess das Ziel, das wir uns mal wieder anschauen wollten. Das Kloster ist eine ehemalige Zisterzienserabtei und hat der Stadt, die rundherum entstanden ist, ihren Namen gegeben. Die in Backstein erbaute Anlage ist gut erhalten, schön gelegen und strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Heute beheimatet sie das Luise-Henrietten-Stift. Dieses unterhält medizinische und pflegerische Einrichtungen.

Schnell war schon wieder die Zeit verflogen und es kam der Wunsch nach Kaffee und Kuchen auf. Weil wir dort noch nie waren, fuhren wir nach Neufahrland. Mit Gastronomie haben sie es dort aber nicht so dolle - ist ja auch ein kleines Kaff. In der "Tenne" wurden wir fündig, allerdings gab es keinen Kuchen. Da war der Chauffeur eingeschnappt und hat nur Kaffee getrunken. Sein Liebchen bestellte Erdbeeren mit Eis und Sahne, bekam aber Eis mit Erdbeeren und Sahne. Na ja, es war aber doch noch ganz lecker.

Tja, so war der letzte Tag fast schon vorbei. Meine Leute wollten noch die Koffer packen, wurden aber von einer hinterhältigen Müdigkeitsattacke angegriffen, der sie sich wehrlos ergaben. Als sie wieder wach wurden, war es auch schon Zeit für den Höhepunkt des Tages: das Abendessen im Fährhaus Caputh. Zum dritten Mal war es der Schauplatz für die Feierlichkeiten aus Anlass des Hochzeitstages meiner Begleiter. Wie gewohnt war alles bestens und die Fähre Tussy II war natürlich auch da. Bevor wir Caputh verliessen, machten wir noch einen Spaziergang entlang des Gemündes, dort, wo der Templiner See in den Schwielowsee übergeht. Es war wieder einmal ergreifend. Hier könnte ich dauernd und immer bleiben, aber wer finanziert mich? Also musste ich wieder mit meinen Leuten zurück.

In unserer Unterkunft packten wir dann alle unsere Sachen zusammen. Ich war als erster fertig. So schnell ging eine Woche Potsdam rum. Wenn es nicht morgen nach Zingst ginge, wäre ich ganz schön traurig. Aber dort gibt es bestimmt viel zu entdecken, was ich noch nicht kenne.

Schaltet auch morgen wieder ein, wenn es heisst "Willkommen im Land der Frühaufsteher".

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