Mittwoch, 5. März 2014

Tschüüs

Da war er nun gekommen, der letzte Urlaubstag. Wie schnell fünf Tage vergehen können. Nach Ostfriesenart haben wir alles in Ruhe gemacht. Während unseres letzten Frühstückes unterhielten wir uns nett mit der Dame des Hauses und hatten dabei viel Spass. Da wir keine Wegwerfkleidung dabei hatten, wurde alles an seinen Ort gepackt und ins Auto geladen. Eine freundliche Umarmung, ein fröhliches "auf Wiedersehen" und dann war unser Hotelaufenthalt beendet.
Um so viel wie möglich von der ostfriesischen Ruhe mit nach Hause nehmen zu können, fuhren wir zum Hafen, setzten uns auf eine Bank und guckten auf's Wasser. Das war nicht nur erholsam, sondern auch interessant. Ein Frachtschiff wurde mit Baumaterialien beladen, die es wohl nach Wangerooge bringen sollte. Das war so viel, dass wir dachten, die bauen die ganze Insel um. Und dann kam wieder einmal die Fähre eingefahren. Irgendwie war immer etwas los, und die Zeit verflog im Nu. Wir wollten uns noch ordentlich von der Nordsee verabschieden, aber die hatte gerade mal wieder woanders zu tun. So winkten wir dem Watt zu und bestiegen unser Gefährt.
Den Friesenspiess ging es entlang. So heisst die Autobahn, die von Ostfriesland bis ins Ruhrgebiet führt. Bei Nordhorn haben wir aber noch einen Abstecher nach Holland gemacht, um unsere letzte Urlaubsmahlzeit einzunehmen. In Denekamp, gleich hinter der Grenze, gab es den Standardteller: Frikandel spezial mit Pommes. Gut gestärkt bestritten wir die letzte Etappe und landeten gut und sicher im Heimathafen.

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